Überraschendes Aus für den Hartmetall-Hersteller

Hitzacker. Die Ceratizit-Gruppe mit Sitz in Luxemburg will ihren Standort in Hitzacker bis zum 31. August 2021 schließen. Das vermeldet das Unternehmen auf seiner Homepage. Als Gründe nennt Ceratizit den weiter gestiegenen Kostendruck während der Corona-Pandemie und den durch die Krise verursachten Umsatzeinbruch.

Betroffen von dem Aus in Hitzacker sind rund 70 Mitarbeiter. Ihr Ausscheiden soll so sozialverträglich wie möglich erfolgen, teilt die Firmenspitze mit. Der Schritt kommt insofern überraschend, als das Unternehmen erst 2019 angekündigt hatte, für 1,3 Millionen Euro den Standort erweitern zu wollen. Offenbar plant der Luxemburger Hartstoff-Spezialist die Konzentration der Produktionskapazitäten. Ceratizit beschäftigt nach eigenen Angaben weltweit 8.000 Mitarbeiter in 30 Produktionsstätten. Die entwickeln und fertigen hoch spezialisierte Zerspanungswerkzeuge, Stäbe aus Hartstoffen und Verschleißteile. Schon bald aber nicht mehr in Hitzacker. gel

Ausdruck erzeugt am 09.11.2022 um 10:38 Uhr.

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