Versandcontainer nach dem Thermoskannen-Prinzip sparen Emissionen

2022-11-09 17:32:44 By : Ms. Ivy Ning

Der Klebstoffspezialist Delo hat bekanntgegeben, mit seinen Behältern seit 2018 beim Versand von Klebstoffen 3.200 Tonnen Kohlendioxid eingespart zu haben. Erreicht wurde dies mit Versandcontainern, die nach dem Thermoskannen-Prinzip funktionieren.

Thermocontainer “Cocoon” von World Courier. (Bild: World Courier)

Aus technischen Gründen müssen viele Hightech-Klebstoffe gekühlt oder gefroren transportiert werden. Aufgrund der erforderlichen Kühlleistung werden gefrorene Klebstoffe zu einem großen Teil in Styroporboxen transportiert, die mit Trockeneis gefüllt sind. Um den globalen CO2-Fußabdruck zu senken, setzt Delo für interkontinentale Transporte seit 2018 zunehmend auf sogenannte Cocoons des Logistikdienstleisters World Courier. Dabei handelt es sich um spezielle und über Jahre verwendbare Versandcontainer, die unter anderem aus einem Glasfaserverbund und Vakuum-Paneelen bestehen. Dank ihrer High-Performance-Isolierung genügt im Vergleich zu Styroporboxen eine deutlich geringere Kühlleistung, weshalb statt Trockeneis auch wiederverwendbare Kühlakkus zum Einsatz kommen. Zudem ermöglicht der Verzicht auf das Gefahrgut Trockeneis – gefrorenes Kohlendioxid – einen einfacheren Transport und verbessert den Arbeitsschutz für alle Mitarbeiter entlang der Transportkette.

Dank dieser neuen Logistiklösung konnte der Hersteller nach eigenen Angaben bei den 429 Sendungen seit 2018 mehr als 3.200 Tonnen Kohlendioxid einsparen. Das entspricht dem CO2-Ausstoß von 1.250 Autos mit einer jährlichen Fahrleistung von 15.000 km. Ein weiterer Vorteil der Isolier-Container-Lösung ist weniger Verpackungsmaterial, etwa 6.000 Styroporboxen wurden eingespart.

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